[Städtische Entdeckungen: Perspektive eines Designers] **Der Reiz welliger Geländer**

Diese schwingenden Geländer sind nicht nur in Tokio zu finden – sie haben sich elegant über das städtische Landschaft Japans verbreitet. Fernab von bloßer Dekoration liegt ihr Geniestreich im ergonomischen Design, das sich perfekt an die natürliche Bewegung der Hände während der Treppenbenutzung anpasst. Beim Aufsteigen dienen sie als bequeme Griffe; beim Absteigen verwandeln sie sich in unterstützende Krücken. Diese nachdenkliche Innovation bietet eine überlegene Komfort gegenüber konventionellen Geländern und bietet dabei entscheidende Unterstützung für ältere Bürger.

Die Geschichte der welligen Geländer beginnt im Jahr 2001 in der Stadt Sasebo, gelegen im Norden der Präfektur Nagasaki. Vor dem Herausforderungslandscapes der endlosen Treppen und steilen Hänge – wo traditionelle geneigte Geländer gefährlich rutschig waren – entwarfen Designer eine revolutionäre Lösung. Der Durchbruch kam mit der Einführung von „horizontalen Abschnitten“, die das heute ikonische Wellenmuster hervorbrachten.

Es dauerte jedoch bis 2006, bis diese Gestaltung durch die Zugänglichkeitsgesetzgebung als gültige Alternative zu konventionellen Doppelschienen-Geländern anerkannt wurde, woraufhin dieses Design seinen nationalen Siegeszug begann.

Diese funktionellen Kunstwerke reichen weit über öffentliche Räume hinaus. Während einer jüngsten Erkundung eines Wohlfahrtsheims in einem historischen Stadtviertel entdeckte ich, dass diese Wellen mit einem modernen Twist ausgestattet wurden – subtile LED-Streifen am Grund eingebaut, die eine atmosphärische Beleuchtung schufen. In unserer ereignisreichen Designära sind diese Geländer zu echten Stilstatements geworden, die Räume mit spielerischer Eleganz beleben.

Ein perfektes Beispiel dafür ist die lebendige wellige Geländeranlage im Treppenhaus des angrenzenden Co-Working-Raums des Cafés *Common* in Roppongi – wo Funktionalität und modisches Flair zusammenkommen.

@HumanityPotato @ArtPotato @HomeDesignPotato


Comments are closed.