Dieser hartgesottene Overclocking-Enthusiast (ein weniger bekannter aber äußerst geschickter Blogger) behauptet, dass sein Ryzen 9 7950X problemlos auf einer kostengünstigen B650M-Mainboard mit nur einem 8-Phasen-50A-Stromversorgungssystem läuft – und stabil überklockt werden kann. Er ging noch weiter, indem er alle Kondensator-Lüfter von einer 14-Phasen-VRM-Mainboard entfernte, aber trotzdem perfekte Overclocking-Leistungen mit normalen Kondensatortemperaturen erzielte.

Sorgen um VRM-Kühlung? Überflüssig. Moderne AMD-CPU sind thermisch begrenzt, anstatt durch Leistung beschränkt zu sein – sie erreichen ihre 95°C-Grenze, bevor gefährliche Leistungsschwellen erreicht werden. Intel-Prozessoren hingegen kämpfen sowohl gegen thermische als auch gegen Leistungsgrenzen, wobei die Leistung ihre Hauptbeschränkung darstellt.

Hier ist das Faszinierende: Die Kerne von AMD stoßen unweigerlich gegen ihre thermische Grenze, unabhängig von der Energiezufuhr – selbst mit einem maximalen 360mm-AIO (vielleicht könnte ein Premium-Thermalkleber helfen?). Währenddessen können Intel-Chips die Kerntemperaturen bei vollem Lüfterdrehzahl erheblich senken, stoßen jedoch unvermeidlich in eine massive Leistungsschranke (400W, jemand?) vor, bevor sie thermische Grenzen erreichen.

Dies eröffnet eine interessante Frage: Könnte ein 8-Phasen-VRM problemlos einen standardmäßigen 9950X3D unter 200W halten? Absolut.

Und für Overclocking-Szenarien, die bis zu 300W erreichen? Sein radikales 7950X-Experiment zeigt, dass selbst ein ohne Kühlkörper ausgestattetes 12-Phasen-VRM überklockte Lasten problemlos verarbeiten kann. Nahrung für Gedanken für Leistungsfanatiker!



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